Dieses Jahr steht der 1. Mai als Kampftag der Arbeiter:innen ganz im Zeichen der globalen Pandemie! Die Belastungen und Folgen werden die Unterdrückten zahlen. Während Großkonzerne wie Amazon, Tönnies oder Mercedes Rekordgewinne einfahren, müssen Werktätige dicht an dicht diese Gewinne erarbeiten.

Weltweit werden wir, die Lohnabhängigen, in einen Wettbewerb zueinander gesetzt, um die Mehrwertproduktion anzukurbeln und überhaupt erst zu ermöglichen. Egal wo wir wohnen, welches Geschlecht wir haben, welche Nationalität uns zugeschrieben wird, wir sind im selben Kampf verwoben, ob wir wollen oder nicht. Kürzungen sozialer Dienstleistungen in öffentlichen Haushalten, Outsourcing, das Drücken von Löhnen, Privatisierungen, ansteigende Lebenshaltungskosten sowie Studiengebühren und die Zerstörung natürlicher Grundlagen sind nur einige Symptome, die im direkten Zusammenhang mit dem globalen Wirtschaftssystem stehen. Ein System, welches auf Ausbeutung und Wettbewerb basiert und die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche vorantreibt.






Geschaffen um den Ärmsten der Bevölkerung zu unterstützen, hat die Tafel unter der Agenda 2010 an ungeahnter Relevanz gewonnen. Ohne das System der Tafeln, die sich ausgehend von Ostdeutschland über die gesamte BRD verbreitet hat, wären die Kürzungen im Arbeits-losengeld und in der Rente oder Leiharbeits- oder Werkverträge nicht durchsetzbar gewesen.