Author: faumd13

Vortrag: Revolutionärer Syndikalismus in der Praxis

Mittwoch, 28.02.2024 | 19:30 Uhr | Stadtteilladen Mitmischen, Maxim-Gorki-Straße 40, 39108 Magdeburg

Vortrag und Gespräch zur Betriebsarbeit der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) von 1918 bis 1933 mit Jule Ehms.

Im Vorfeld wird es ab 17 Uhr die Kiezkantine der Kiezkommune Stadtfeld geben.

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Kurz-Aufruf zur Demonstration „Magdeburg steht auf! Gegen Rassismus!“

Zusammen auf die Straße gegen Faschismus und Rassismus!

In Folge der Correctiv-Recherche gehen bundesweit mehre hunderttausend Menschen auf die Straße um gegen die selbst ernannte Alternative für Deutschland zu protestieren.
Im Kampf gegen Faschismus und Autorität können wir uns aber nicht auf den Staat oder bürgerliche, liberale Ideologie verlassen. Deshalb rufen wir, die Freie Arbeiter:innen Union (FAU) Magdeburg, dazu auf, am 04.02.2024 um 16:00 Uhr an der Demonstration „Magdeburg steht auf“ teilzunehmen. Treffpunkt ist der Willy-Brandt-Platz (Hauptbahnhof). Beteiligt euch und setzt zusammen mit uns und vielen weiteren Gruppen aus dem linken Spektrum Magdeburgs antifaschistische, klassenkämpferische und libertäre Akzente. Die freie Gesellschaft werden wir nur erreichen können, wenn wir syndikalistische und klassenkämpferische Organisationen aufbauen und den Faschismus bekämpfen!
Organisiert euch, schützt euch und andere!
Kein Fußbreit den Faschisten – nicht im Betrieb und nicht auf der Straße!

Was ist die FAU? Vortrag und Konzert

Kämpferisch, solidarisch, selbst-organisiert und mehr als nur Gewerkschaft – so stellt sich die Freie Arbeiter:innen Union vor. Doch worin unterscheidet sich die FAU von anderen Gewerkschaften? Wie organisiert sie sich? Und was bringt eine Mitgliedschaft? Diese und andere Fragen werden die zwei Kolleg:innen der FAU Magdeburg an diesem Abend beantworten.

16.02.24 | 19 Uhr | Thiembuktu
Thiemstraße 13, 39104 MD

Im Anschluss wird es ein Konzert mit den Liedermachern Paul Geigerzähler und C. Schwarzmaler geben.

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Solidaritätserklärung mit den Arbeiter:innen in Israel und Palästina

Wir, die Freie Arbeiter:innen Union Magdeburg, als Teil der internationalen Gewerkschaftsbewegung, stellen uns hinter der Forderungen nach einer sofortigen Waffenruhe.
Mit dem Angriff der Hamas am 07. Oktober ist der Krieg in Palästina und Israel in eine neue blutige Phase eingetreten. Wir fordern die Beendigung der Kampfhandlungen und des Mordens. Der Teufelskreis aus Besatzung, Krieg und Rache darf nicht weiter befeuert werden. Wir teilen den Aufruf verschiedenster Gewerkschaften Produktion und Lieferung von Waffen in das Kriegsgebiet zu stoppen. So fordern z.B. belgische Gewerkschaften ihre Mitglieder auf, sich nicht mehr am Transport von Waffen in das Kriegsgebiet zu beteiligen, ebenso die Basisgewerkschaften Si Cobas (Italien) und die CNT-AIT (Frankreich). Letztere wies auch noch darauf hin, dass „der Angriff der Hamas in einem Augenblick geschah, in dem auf beiden Seiten der Mauer große Bevölkerungsteile begannen, sich gegen ihre Führungen selbst zu organisieren“. Die durch diesen Angriff entfesselte Gewalt soll „jedoch im Gegensatz dazu, diese Bevölkerungsgruppen erneut an ihre korrupten Führungen binden und die nationalistischen Wallungen verstärken, die von beiderseitigen Rachephantasien genährt werden.“
Während dessen steigt im Schatten des Krieges antimuslimische und antisemitische Hetze in Deutschland. Wir verurteilen, dass Demonstrationen prophylaktisch verboten werden und dass arabische und muslimische Kolleg:innen unter den Generalverdacht des Antisemitismus gestellt werden. Ebenso verurteilen wir die Angriffe auf jüdische Menschen und die Gleichsetzung von jüdischer Religion und Israel.
Wir rufen alle Kolleg:innen dazu auf, gegen die Hetze vorzugehen und gleichermaßen an der Seite unserer jüdischen und muslimischen Kolleg:innen zu stehen.


Nieder mit den Waffen – Waffenruhe jetzt!
Freiheit für alle Geiseln!
Stoppt den Krieg, die Besatzung und das Massaker!

Arbeitsrechtliche Mindeststandards und gewerkschaftliche Praxis

Wann: Dienstag, 17.10.2023 – 17:00 Uhr
Wo: Universität, Gebäude 22a / Raum 211

++++ 2 weeks after that there will be a lecture in English. ++++

Viele Studierende müssen jobben. Oft arbeiten sie in sogenannten Minijobs oder kurzfristige Beschäftigungen. Geringe Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen sind dort weit verbreitet. Bezahlter Urlaub, Vergütung von Überstunden oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? Oft Fehlanzeige, gerade für junge Menschen oder Studierende. Doch auch für (Mini-)Jobber:innen oder studentische Hilfskräfte gelten arbeitsrechtliche Mindeststandards. Leider sind Verstöße dagegen an der Tagesordnung. Anstatt sich über den Tisch ziehen zu lassen, zeigt die AG Gewerkschaftliche Aktion der FAU Magdeburg: Ihr könnt euch dagegen wehren!Die AG informiert in diesem Vortrag über arbeitsrechtliche Standards und stellt praktische Beispiele für erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit vor, z. B. den Erfolg mehrerer Minijobber:innen beim Bioladen Brot&Käs, bei dem vorletzten Sommer insgesamt über 7.500 Euro aufstehende Löhne eingetrieben wurden.

Der Vortrag ist kostenlos und auf deutsch.

Arbeitskonflikt erfolgreich beendet

Arbeitskonflikt zwischen einem Mitglied der Freien Arbeiter:innen Union Magdeburg und einem Franchise-Nehmer von (World of Pizza) erfolgreich beendet. 1.255 Euro Für unser Mitglied.

Unser Mitglied H. wandte sich im Juni an das Team der gewerkschaftlichen Sprechstunde der FAU, weil ihr nach einer Eigenkündigung die bestehenden Überstunden nicht ausgezahlt wurden.

In der Beratung durch unsere AG gewerkschaftliche Aktion wurde sie darin bestärkt, ihr Geld einzufordern. Nach mehrmaligen Nachhaken erhielt sie die fehlende Summe von ca. 731 Euro in vollem Umfang.

Im Beratungsgespräch hatte sich zudem herausgestellt, dass H. während ihres gesamten Beschäftigungszeitraumes, wie so vielen „Minijobber:innen“, kein Urlaub gewährt wurde. Nach einem Schreiben unserer AG gewerkschaftliche Aktion wurde schließlich, noch bevor wir zur Klage schreiten konnten, die ihr zustehenden Urlaubsabgeltung in Höhe von 524 Euro für den gesamten Zeitraum ausbezahlt.

Es zeigte sich wieder einmal, dass es sich lohnt, gemeinsam mit einer Gewerkschaft, die einem zustehenden Rechte konsequent einzufordern.

Vortragswochenende 16./17. Juni 2023

Die Kiezkommune und die Freie Arbeiter:innen-Union laden am 16. und 17. Juni zu zwei spannenden Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in Magdeburg ein. 

Die @feminruhr ist zu Gast zum Thema „Klassenkämpferischen Feminismus anpacken! – von der Suche nach einer Praxis feministischer Basisarbeit“.

Freitag | 16. Juni 2023 | 19 Uhr | Kiezladen Tacheles (Sternstraße 30)

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Was fangen wir mit den Wahlen an?
Anarchistische Perspektiven auf den Parlamentarismus

Samstag | 17. Juni 2023 | 19 Uhr | Johannes-Schlaf-Str. 10

Solidaritätserklärung mit den von Faschos angegriffenen bei der Gewerkschaftskundgebung der GEW am 13.02.

Mit Trauer und Wut haben wir erfahren, dass es im Nachgang der Kundgebung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am 13.02. in Magdeburg zu einem Angriff durch Faschos gekommen ist.
Die GEW Sachsen-Anhalt hat unter dem Motto „Hoch mit der Bildung, runter mit der Arbeitszeit!“ Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt aufgerufen, um vor dem Magdeburger Landtag zu protestieren.
Dem Aufruf folgten 450 Kolleg:innen und Sympathisant:innen. Aber leider auch ein Haufen von Mitgliedern der Neuen Stärke Partei (NSP), deren Magdeburger Ableger Tage zuvor aufgelöst wurde.
Diese haben anfangs die Kundgebung beobachtet, das reichte ihnen aber nicht aus. Nach dem Ende der Kundgebung haben die Faschos damit begonnen, eine kleine Gruppe junger Gewerkschaftsmitglieder und Sympathisant:innen zu bedrängen. Dabei kam es zu Beleidigungen, Hitlergruß und körperlichen Angriffen. Damit zeigen sie wiederholt, auf welcher Seite der Barrikade sie im Klassenkampf stehen und welche Interessen sie vertreten.
Wir verurteilen den Angriff auf Mitglieder von Gewerkschaften und deren Sympathisant:innen.
Faschistische Strukturen und Gruppen bedrohen alle Menschen, die für eine bessere Welt kämpfen. Viele unserer Kolleg:innen sind ständigen Angriffen ausgesetzt, weil sie nicht in das Weltbild der Faschisten passen.

Dagegen hilft nur Solidarität. Ob im Betrieb oder auf der Straße – Wir müssen zusammenstehen!
Wir wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung.