Vortrag: Revolutionäre Stadtteilarbeit als praktischer Ansatz von unten

Organisierte Nachbarschaften und Gewerkschaftsföderationen Hand in Hand?

Freitag, 18. Oktober | 19 Uhr | Stadtteilladen Mitmischen, Maxim-Gorki-Str. 40

In dem Vortrag von Frederik Fuß soll den Fragen nachgegangen werden, was Anarcho-Syndikalismus ist, was eine anarcho-syndikalistische Gewerkschaft ausmacht, ob Stadtteilarbeit syndikalistische Praxis ist und wie sich die revolutionäre Stadtteilarbeit mit dem Anarcho-Syndikalismus zusammenbringen ließe. Mit der AG Kiezkommune Stadtfeld innerhalb der Freien Arbeiter:innen Union Magdeburg gibt es einen praktischen Ansatz, diese Gedanken zusammen zu bringen.

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Erzählung und Gespräch zur Politische Theorie des Anarchismus mit Jonathan Eibisch

Wann: Montag, den 30.09.2024 um 18 Uhr
Wo: Maxim-Gorki-Straße 40, 39108 Magdeburg

In welche Begriffe lassen sich anarchistische Gedanken fassen? Welche Merkmale und Kriterien haben anarchistische Theorien? Welchen Nutzen können wir aus Theorie in Verbindung mit anarchistischer Ethik und Organisierung ziehen?

Theoretische Beschäftigung muss längst nicht nur an Universitäten stattfinden und eine akademische Form haben – und dennoch brauchen wir sie, um uns zu reflektieren, uns stark zu machen und zielorientiert zu handeln. Können und sollten wir mit diesem Bewusstsein über uns selbst auch in eine breitere Öffentlichkeit treten? Und wenn ja, wie?

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Vortrag: Arbeitsrechtliche Mindeststandards und gewerkschaftliche Praxis

Wann: Freitag, 26.04.2024 – 17:00 Uhr
Wo: Stadtteilladen Mitmischen, Maxim-Gorki-Straße 40, 39108 Magdeburg

Viele von uns müssen jobben. Oft arbeiten wir in sogenannten Minijobs oder kurzfristigen Beschäftigungen. Geringe Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen sind dort weit verbreitet. Bezahlter Urlaub, Vergütung von Überstunden oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall? – oft Fehlanzeige, gerade für junge Menschen oder Studierende. Doch auch für (Mini-)Jobber:innen oder studentische Hilfskräfte gelten arbeitsrechtliche Mindeststandards. Leider sind Verstöße dagegen an der Tagesordnung.
Anstatt sich über den Tisch ziehen zu lassen, zeigt die AG Gewerkschaftliche Aktion der FAU Magdeburg: Ihr könnt euch dagegen wehren! Die AG informiert in diesem Vortrag über arbeitsrechtliche Standards und stellt praktische Beispiele für erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit vor, z. B. den Erfolg mehrerer Minijobber:innen beim Bioladen Brot&Käs, bei dem vorletzten Sommer insgesamt über 7.500 Euro aufstehende Löhne eingetrieben wurden.

Der Vortrag ist kostenlos und auf deutsch.

1. Mai in Magdeburg

Klasse.Kampf.Kultur. Für die soziale Revolution!

Kundgebung und Demonstration zum 1. Mai in Magdeburg. Ab 9 Uhr auf’m Nicolaiplatz (Neue Neustadt)

„Acht Stunden Arbeit sind genug“ – das war das Motto, unter dem Arbeiter:innen vor rund 140 Jahren in den USA gestreikt und demonstriert haben. In den folgenden Tagen wurden Versammlungen der Streikenden von der Polizei gewaltsam aufgelöst und es kam zu unzähligen toten Arbeiter:innen. Im Nachgang wurden mehrere Anarchisten, als Rädelsführer und Agitatoren für den Streik für den 8 Stunden Tag, zum Tode verurteilt. Infolgedessen wurde weltweit der 1. Mai als Kampftag unserer Klasse ausgerufen.

In dieser Tradition gehen auch wir am 1. Mai auf die Straßen. In Magdeburg um 9:00 Uhr auf’m Nikolaiplatz versammeln wir uns unter dem Motto „Klasse.Kampf.Kultur.“

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Vortrag: Revolutionärer Syndikalismus in der Praxis

Mittwoch, 28.02.2024 | 19:30 Uhr | Stadtteilladen Mitmischen, Maxim-Gorki-Straße 40, 39108 Magdeburg

Vortrag und Gespräch zur Betriebsarbeit der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) von 1918 bis 1933 mit Jule Ehms.

Im Vorfeld wird es ab 17 Uhr die Kiezkantine der Kiezkommune Stadtfeld geben.

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Kurz-Aufruf zur Demonstration „Magdeburg steht auf! Gegen Rassismus!“

Zusammen auf die Straße gegen Faschismus und Rassismus!

In Folge der Correctiv-Recherche gehen bundesweit mehre hunderttausend Menschen auf die Straße um gegen die selbst ernannte Alternative für Deutschland zu protestieren.
Im Kampf gegen Faschismus und Autorität können wir uns aber nicht auf den Staat oder bürgerliche, liberale Ideologie verlassen. Deshalb rufen wir, die Freie Arbeiter:innen Union (FAU) Magdeburg, dazu auf, am 04.02.2024 um 16:00 Uhr an der Demonstration „Magdeburg steht auf“ teilzunehmen. Treffpunkt ist der Willy-Brandt-Platz (Hauptbahnhof). Beteiligt euch und setzt zusammen mit uns und vielen weiteren Gruppen aus dem linken Spektrum Magdeburgs antifaschistische, klassenkämpferische und libertäre Akzente. Die freie Gesellschaft werden wir nur erreichen können, wenn wir syndikalistische und klassenkämpferische Organisationen aufbauen und den Faschismus bekämpfen!
Organisiert euch, schützt euch und andere!
Kein Fußbreit den Faschisten – nicht im Betrieb und nicht auf der Straße!

Was ist die FAU? Vortrag und Konzert

Kämpferisch, solidarisch, selbst-organisiert und mehr als nur Gewerkschaft – so stellt sich die Freie Arbeiter:innen Union vor. Doch worin unterscheidet sich die FAU von anderen Gewerkschaften? Wie organisiert sie sich? Und was bringt eine Mitgliedschaft? Diese und andere Fragen werden die zwei Kolleg:innen der FAU Magdeburg an diesem Abend beantworten.

16.02.24 | 19 Uhr | Thiembuktu
Thiemstraße 13, 39104 MD

Im Anschluss wird es ein Konzert mit den Liedermachern Paul Geigerzähler und C. Schwarzmaler geben.

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Solidaritätserklärung mit den Arbeiter:innen in Israel und Palästina

Wir, die Freie Arbeiter:innen Union Magdeburg, als Teil der internationalen Gewerkschaftsbewegung, stellen uns hinter der Forderungen nach einer sofortigen Waffenruhe.
Mit dem Angriff der Hamas am 07. Oktober ist der Krieg in Palästina und Israel in eine neue blutige Phase eingetreten. Wir fordern die Beendigung der Kampfhandlungen und des Mordens. Der Teufelskreis aus Besatzung, Krieg und Rache darf nicht weiter befeuert werden. Wir teilen den Aufruf verschiedenster Gewerkschaften Produktion und Lieferung von Waffen in das Kriegsgebiet zu stoppen. So fordern z.B. belgische Gewerkschaften ihre Mitglieder auf, sich nicht mehr am Transport von Waffen in das Kriegsgebiet zu beteiligen, ebenso die Basisgewerkschaften Si Cobas (Italien) und die CNT-AIT (Frankreich). Letztere wies auch noch darauf hin, dass „der Angriff der Hamas in einem Augenblick geschah, in dem auf beiden Seiten der Mauer große Bevölkerungsteile begannen, sich gegen ihre Führungen selbst zu organisieren“. Die durch diesen Angriff entfesselte Gewalt soll „jedoch im Gegensatz dazu, diese Bevölkerungsgruppen erneut an ihre korrupten Führungen binden und die nationalistischen Wallungen verstärken, die von beiderseitigen Rachephantasien genährt werden.“
Während dessen steigt im Schatten des Krieges antimuslimische und antisemitische Hetze in Deutschland. Wir verurteilen, dass Demonstrationen prophylaktisch verboten werden und dass arabische und muslimische Kolleg:innen unter den Generalverdacht des Antisemitismus gestellt werden. Ebenso verurteilen wir die Angriffe auf jüdische Menschen und die Gleichsetzung von jüdischer Religion und Israel.
Wir rufen alle Kolleg:innen dazu auf, gegen die Hetze vorzugehen und gleichermaßen an der Seite unserer jüdischen und muslimischen Kolleg:innen zu stehen.


Nieder mit den Waffen – Waffenruhe jetzt!
Freiheit für alle Geiseln!
Stoppt den Krieg, die Besatzung und das Massaker!