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Solidaritätserklärung mit den von Faschos angegriffenen bei der Gewerkschaftskundgebung der GEW am 13.02.

Mit Trauer und Wut haben wir erfahren, dass es im Nachgang der Kundgebung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am 13.02. in Magdeburg zu einem Angriff durch Faschos gekommen ist.
Die GEW Sachsen-Anhalt hat unter dem Motto „Hoch mit der Bildung, runter mit der Arbeitszeit!“ Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt aufgerufen, um vor dem Magdeburger Landtag zu protestieren.
Dem Aufruf folgten 450 Kolleg:innen und Sympathisant:innen. Aber leider auch ein Haufen von Mitgliedern der Neuen Stärke Partei (NSP), deren Magdeburger Ableger Tage zuvor aufgelöst wurde.
Diese haben anfangs die Kundgebung beobachtet, das reichte ihnen aber nicht aus. Nach dem Ende der Kundgebung haben die Faschos damit begonnen, eine kleine Gruppe junger Gewerkschaftsmitglieder und Sympathisant:innen zu bedrängen. Dabei kam es zu Beleidigungen, Hitlergruß und körperlichen Angriffen. Damit zeigen sie wiederholt, auf welcher Seite der Barrikade sie im Klassenkampf stehen und welche Interessen sie vertreten.
Wir verurteilen den Angriff auf Mitglieder von Gewerkschaften und deren Sympathisant:innen.
Faschistische Strukturen und Gruppen bedrohen alle Menschen, die für eine bessere Welt kämpfen. Viele unserer Kolleg:innen sind ständigen Angriffen ausgesetzt, weil sie nicht in das Weltbild der Faschisten passen.

Dagegen hilft nur Solidarität. Ob im Betrieb oder auf der Straße – Wir müssen zusammenstehen!
Wir wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung.

Konsequenter Antifaschismus statt Gesetzesverschärfungen!

Wir als FAU Magdeburg und auch die FAU Halle, sowie viele weitere Gruppen aus Sachsen-Anhalt, haben die Stellungnahme gegen die geplante Verschärfung des Versammlungsrechtes in Sachen-Anhalt mit unterzeichnet.
Hintergrund ist, dass die Landesregierung dies als eine Maßnahme im Kampf gegen Rechts darstellt, um die Kundgebungen und Demos eines stadtbekannten halleschen Nazis verbieten zu können.

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